Die Nutzung einer Photovoltaikanlage lohnt sich besonders dann, wenn möglichst viel des erzeugten Stroms direkt verbraucht wird. Da Solarenergie jedoch hauptsächlich tagsüber produziert wird, während der Strombedarf oft abends und nachts am höchsten ist, entsteht ein Ungleichgewicht. Ohne eine Solarbatterie wird überschüssige Energie meist ins Netz eingespeist, während in den Abendstunden Strom aus dem Netz bezogen werden muss. Ein Batteriespeicher schafft hier Abhilfe, indem er überschüssigen Solarstrom speichert und zu einem späteren Zeitpunkt zur Verfügung stellt. Doch wann lohnt sich eine solche Investition wirklich?
Eine Solarbatterie speichert den Strom, der nicht sofort im Haushalt genutzt wird, und stellt ihn dann bereit, wenn die Sonne nicht mehr scheint. Dadurch kann der Eigenverbrauch von Solarstrom deutlich gesteigert werden. Ohne Speicher liegt der Eigenverbrauch einer Photovoltaikanlage oft nur bei etwa 30 %. Mit einem Batteriespeicher kann dieser Wert auf bis zu 80 % erhöht werden.
Ein hoher Eigenverbrauch bedeutet weniger Netzstrombezug, was langfristig zu einer erheblichen Reduzierung der Stromkosten führt. Gleichzeitig bietet eine Solarbatterie mehr Unabhängigkeit vom Energieversorger. Besonders in Zeiten steigender Strompreise wird die Nutzung eigener Energie immer attraktiver.
Neben finanziellen Vorteilen trägt ein Batteriespeicher auch zur Netzstabilität bei. Durch die Speicherung und spätere Nutzung des Stroms wird das Stromnetz entlastet, da weniger Energie zu Spitzenzeiten eingespeist und bezogen wird. Dies ist besonders für Haushalte mit hoher Solarstromproduktion und geringen Einspeisevergütungen ein wichtiger Faktor.
Die Wirtschaftlichkeit eines Batteriespeichers hängt von verschiedenen Faktoren ab. Ein wichtiger Aspekt ist das Verhältnis zwischen Investitionskosten und Ersparnis durch den erhöhten Eigenverbrauch. Je mehr Solarstrom selbst genutzt wird, desto schneller amortisiert sich die Investition in einen Speicher.
Für Haushalte mit einem hohen Stromverbrauch in den Abend- und Nachtstunden ist ein Batteriespeicher besonders sinnvoll. Wer tagsüber wenig Strom verbraucht, aber abends viel Energie benötigt, kann mit einem Speicher den Eigenverbrauch optimieren. Auch in Kombination mit einer Wärmepumpe oder einem Elektroauto ist ein Batteriespeicher eine lohnende Ergänzung, da so noch mehr des selbst erzeugten Stroms genutzt werden kann.
Ein weiterer Faktor ist die Höhe der Einspeisevergütung. In der Schweiz ist die Vergütung für eingespeisten Solarstrom vergleichsweise niedrig. Das bedeutet, dass der wirtschaftliche Vorteil größer ist, wenn möglichst viel Solarenergie direkt genutzt wird, anstatt sie ins Netz einzuspeisen.
Die optimale Größe eines Batteriespeichers hängt vom individuellen Stromverbrauch und der Leistung der Photovoltaikanlage ab. Eine zu kleine Batterie kann nicht genügend Strom speichern, während ein zu großer Speicher unnötige Kosten verursacht.
In der Regel wird empfohlen, dass die Kapazität des Batteriespeichers so gewählt wird, dass er den durchschnittlichen Strombedarf in den Abend- und Nachtstunden abdeckt. Ein Speicher, der zu groß dimensioniert ist, bleibt häufig unausgelastet und verlängert die Amortisationszeit.
Ein erfahrener Anbieter wie Elementkraft kann eine individuelle Berechnung durchführen, um die passende Speichergröße für den jeweiligen Haushalt oder das Unternehmen zu ermitteln. Dabei werden Faktoren wie Stromverbrauch, Dachausrichtung und individuelle Energiebedürfnisse berücksichtigt.
Ein Batteriespeicher erhöht nicht nur den Eigenverbrauch, sondern trägt auch dazu bei, die Energieversorgung unabhängiger zu gestalten. Besonders in Regionen mit unsicheren Netzstrukturen oder häufigen Stromausfällen bietet eine Solarbatterie zusätzliche Sicherheit.
Moderne Batteriespeicher verfügen über eine Notstromfunktion, die im Falle eines Stromausfalls eine autarke Versorgung ermöglicht. Während herkömmliche PV-Anlagen ohne Netzverbindung nicht betrieben werden können, versorgt ein Batteriespeicher kritische Haushaltsgeräte weiterhin mit Energie.
Auch für Unternehmen kann ein Batteriespeicher vorteilhaft sein, um Energiekosten zu senken und Produktionsprozesse unabhängiger von Strompreisschwankungen zu machen. In Kombination mit einem intelligenten Energiemanagementsystem kann die Nutzung der gespeicherten Energie noch weiter optimiert werden.
Ein Batteriespeicher trägt nicht nur zur finanziellen Einsparung bei, sondern erhöht auch die Nutzung erneuerbarer Energien im eigenen Haushalt. Durch die Speicherung von Solarstrom kann ein größerer Teil des täglichen Energiebedarfs mit selbst erzeugter Energie gedeckt werden.
Mit der richtigen Speichergröße und einer effizienten Nutzung kann sich die Investition langfristig auszahlen. Wer mehr über die individuellen Möglichkeiten einer Solarbatterie erfahren möchte, kann sich bei Elementkraft beraten lassen. Das Unternehmen bietet maßgeschneiderte Lösungen für private und gewerbliche Kunden, die ihre Energieunabhängigkeit erhöhen und ihre Stromkosten senken möchten.
Weitere Informationen zu Batteriespeichern und möglichen Einsparpotenzialen sind auf elementkraft.swiss erhältlich.
